© 2024 Astra.si. Alle Rechte vorbehalten.
"Für die nächste Generation"
Im ersten Regelwerk für Logarithmen haben wir die Grundregeln für Produkt, Quotient, Potenz, Basensubstitution und die Sonderfälle von Einheits- und Basislogarithmen kennen gelernt. Wir vertiefen unser Verständnis dieser Regeln weiter, insbesondere im Zusammenhang mit zusammengesetzten Ausdrücken, negativen Exponenten, Wurzeln, dem Absolutwert und der Logarithmierung beider Seiten einer Gleichung.
Da die Wurzel als eine Potenz geschrieben werden kann, verwenden wir die Potenzregel:
Beispiel:
log₃(√9) = (1/2) - log₃(9) = (1/2) - 2 = 1
Wenn wir einen Logarithmus einer Potenz mit einem negativen Exponenten haben, wenden wir ebenfalls die Potenzregel an:
Beispiel:
log₁₀(10^-2) = -2 - log₁₀(10) = -2 - 1 = -2
Der Logarithmus ist nur für positive Argumente definiert, daher verwenden wir in manchen Zusammenhängen den Absolutwert:
Beispiel:
log₁₀(-5) → nicht in reellen Zahlen definiert
log₁₀(|-5|) = log₁₀(5) → definiert
Eine wichtige Technik zum Lösen von Gleichungen, bei denen die Unbekannte im Exponenten liegt, ist das Logarithmieren beider Seiten:
Alternativ können wir eine beliebige Basis verwenden, am häufigsten log (Basis 10) oder ln (Basis e):
Beispiel:
3^x = 81 → log₁₀(3^x) = log₁₀(81) ⇒ x - log(3) = log(81) ⇒ x = log(81)/log(3) = 4
Die zweite Gruppe von Regeln für den Logarithmus erweitert die Grundkenntnisse in Richtung des Lösens komplexerer Ausdrücke und Gleichungen. Durch die Verwendung von Wurzeln, negativen Exponenten, dem Absolutwert und dem Logarithmieren beider Seiten von Gleichungen erhalten wir fortgeschrittene Werkzeuge, die für die Arbeit mit exponentiellen Ausdrücken und der logarithmischen Funktion unerlässlich sind. Diese Regeln sind besonders wichtig für analytische Problemlösungen, Datenmodellierung und die Vorbereitung auf komplexere mathematische Inhalte.